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Hebelprodukte einfach erklärt: Große Chancen - Aber Vorsicht!

Geschrieben von zinsbaustein.de | 28. September 2021

„Hohe Gewinne trotz fallender Kurse?“ – „Millionär durch Aktienhandel!“ – Wenn Investments mit massiven Gewinnchancen beworben werden, handelt es sich in der Regel um „Hebelprodukte“. Wie funktionieren sie, und bieten sie interessante Anlagechancen für Kleinanleger*Innen?

Was sind Hebelprodukte und wie funktionieren Sie?

Hebelprodukte gehören zur Familie der „Derivate“. Dabei handelt es sich um Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von einem „Basiswert“ abhängt – in der Regel vom Kurs einer Aktie, einer Anleihe oder eines Indexes. Dabei können Sie auf steigende oder fallende Kurse des Basiswerts setzen.

Das Besondere an Hebelprodukten ist, dass sie die Kursbewegungen des Basiswertes überproportional nachvollziehen. Die Gewinne und Verluste werden mit einem bestimmten Faktor multipliziert, der als „Hebel“ bezeichnet wird.

Steigt der Kurs eines Basiswertes um 1 %, dann kann der Wert eines Hebelproduktes beispielsweise um 10 % oder 100 % steigen. Umgekehrt vervielfachen sich auch mögliche Verluste, wenn der Basiswert sich anders entwickelt als geplant. Das kann schnell zu einem Totalverlust der eingesetzten Summe führen.

Einfach ausgedrückt können Sie größere Summen „bewegen“, als Sie hinterlegt haben. Beispielsweise können Sie mit einem Hebelprodukt im Wert von 1.000 € vergleichbare Gewinne und Verluste realisieren wie mit einem Aktieninvestment von 100.000 €. Somit funktionieren Hebelprodukte ähnlich wie ein Wertpapierkredit.

Welche typischen Eigenschaften haben Hebelprodukte?

Sie sind Schuldverschreibungen

Wie alle Derivate sind Hebelprodukte als „Schuldverschreibungen“ strukturiert. Sie sind ein Vertrag zwischen zwei Parteien: Ihnen als Anleger*In und dem Emittenten des Derivats.

Wird eine der Parteien insolvent, ist der Vertrag höchstwahrscheinlich hinfällig. Eine gesetzliche Einlagensicherung gibt es für diese Produkte nicht.

Somit tragen Sie bei Hebelprodukten ein „Emittentenrisiko“,d.h. das Risiko, dass der Emittent eines Hebelproduktes zahlungsunfähigwird und Ihr eingesetztes Kapital verloren ist.

Ihr Wert wird über „Market Making“ festgelegt

Häufig bilden Hebelprodukte die Entwicklung des Basiswertes nur mittelbar ab. Ihr tatsächlicher Wert wird vom Emittenten mithilfe finanzmathematischer Formen festgestellt, wobei weitere Faktoren wie die Produktkosten miteinbezogen werden können.

Diese Form der Wertermittlung wird als „Market Making“ bezeichnet.

Sie sind komplex

Die Konditionen von Hebelprodukten sind oftmals komplexer ausgestaltet, als es auf den ersten Blick scheint. Das kann zu unangenehmen Überraschungen führen, wenn ein Produkt plötzlich anders auf eine Veränderung des Basiswertes reagiert als gedacht. Das macht es sehr schwer, die Risiken eines Produkts richtig einzuschätzen.

Eine qualifizierte Anlageentscheidung können Sie erst nach einer umfangreichen Beschäftigung mit dem jeweiligen Hebelprodukt treffen. „Spontankäufe“ sind gefährlich.

Warum sollen Hebelprodukte für Privatanleger*Innen interessant sein?

Bei den meisten Anlageformen ist Vermögensaufbau nur mit langfristigem Anlagehorizont und der Nutzung des Zinseszins-Effekts möglich.


Hebelprodukte sind eine Ausnahme von dieser Regel - Sie locken mit der Chance, innerhalb kurzer Zeiträume sehr hohe Gewinne zu realisieren.

Außerdem bieten sie die Möglichkeit, „aktiv“ zu agieren. Hebelprodukte werden gerne von Anleger*Innen eingesetzt, die sich zutrauen, erfolgreich auf die kurzfristige Veränderung bestimmter Börsenkurse zu spekulieren. Das wird gemeinhin als „Daytrading“ bezeichnet.

Die Anbieter von Hebelprodukten greifen diese Überzeugung häufig auf und werben mit der Behauptung, dass das hohe Risiko mit klugen Risikomanagement-Strategien minimiert werden kann.

Ob das stimmt, ist jedoch umstritten. Immer wieder kommen Studien zu dem Schluss, dass die Mehrzahl der Anleger*Innen beim „Daytrading“ Verluste macht. So stellte eine langfristige Studie in Taiwan fest, dass 85 % der beobachteten „Trader“ auf Jahresbasis eine negative Rendite erzielt.

Wie lange sollte man Hebelprodukte halten?

Hebelprodukte sind in der Regel nur für kurze Haltefristen (rund 24 Stunden) geeignet. Längere Haltefristen sind zwar möglich, gehen aber mit hohem Verlustrisiko einher.

Um den Grund dafür zu verstehen, müssen Sie sich ein einfaches Gesetz vor Augen führen: Verluste wiegen schwerer als Gewinne. Wenn ein Produkt 33 % an Wert verliert, muss es rund 50 % an Wert gewinnen, um wieder den Ursprungswert zu erreichen!

Somit kann selbst eine „Seitwärtsbewegung“ des Basiswerts (kleine Gewinne und Verluste) durch den Hebeleffekt schnell zu hohen Einbußen führen.

Eine Anlageform, die noch auskömmliche Renditechancen bietet

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Welche Hebelprodukte gibt es?

Optionsscheine

Ein Optionsschein berechtigt Sie dazu, in einem bestimmten Zeitraum eine Transaktion zu vorher festgelten Konditionen durchzuführen. Das kann beispielsweise der Kauf einer Aktie oder einer Anleihe zu einem bestimmten Preis sein. Dieser Preis wird als „Basispreis“ bezeichnet, das betreffende Wertpapier wird als „Basiswert“ bezeichnet.

Wie der Name suggeriert, ist die Einlösung eines Optionsscheins optional. Sie können vereinbarte Transaktion innerhalb eines bestimmten Zeitraums einfordern, müssen es aber nicht. Der genaue Zeitraum hängt dabei von der Art des Optionsscheins ab. Sogenannte „Amerikanische Optionen“ können Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt der Laufzeit einlösen, während es bei „Europäischen Optionen“ nur am letzten Tag der Laufzeit möglich ist.

Wichtig ist: Wenn ein Optionsschein nicht während der Laufzeit eingelöst wird, verfällt er und Sie erleiden einen Totalverlust seines Kaufpreises.

Das Ziel ist es, von Kursänderungen des „Basiswertes“ (d.h. der zugrundliegenden Aktie, Anleihe o.ä.) zu profitieren. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Ein „Call“-Optionsschein erlaubt Ihnen, den Basiswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Damit können Sie auf steigende Kurse spekulieren.
  • Ein „Put“ -Optionsschein erlaubt Ihnen, den Basiswert zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Damit sind Wetten auf fallende Kurse möglich.

Ein vereinfachtes Beispiel (ohne Transaktionskosten) zeigt, wie das Prinzip funktioniert: Eine Aktie steht bei 100 €. Sie gehen von steigenden Kursen aus und kaufen für 5 € einen Call-Optionsschein, der Ihnen erlaubt, die Aktie in einer Woche zum jetzigen Preis (100 €) zu kaufen.

Steigt der Preis der Aktie beispielsweise auf 110 €, machen Sie Gewinn – denn Sie könnten die Aktie ja für 100 € kaufen und sofort wieder verkaufen. In der Praxis ist das jedoch nicht nötig, da sie den Optionsschein selbst verkaufen können.

Der Hebel entsteht dadurch, dass ein Optionsschein nur einen Bruchteil des Basiswertes kostet. Mit der Aktie hätten Sie im obigen Beispiel 100 € eingesetzt und 10 € Gewinn gemacht, also 10 %. Mit dem Optionsschein haben sie 5 € eingesetzt und 5 € Gewinn gemacht, also 100 %!

Was aber, wenn der Kurs der Aktie gesunken statt gestiegen wäre? Dann würde sich die Ausübung des Optionsscheins nicht lohnen, denn Sie könnten die Aktie günstiger direkt erwerben. Der Optionsschein würde verfallen und der Kaufpreis des Scheins (5 €) wäre verloren.

In der Praxis ist das Handeln mit Optionsscheinen jedoch nicht so einfach, denn ihr Kurs berechnet sich aus mehreren Komponenten.

Innerer Wert

Der „innere Wert“ eines Optionsscheins berechnet sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswertes und dem Basispreis. Diese wird durch das „Bezugsverhältnis“ geteilt – also der Anzahl der Optionsscheine, die nötig sind, um einen Basiswert zu kaufen.

Optionsscheine, deren Basispreis dem Kurs des Basiswertesentspricht oder darunter notiert ist, haben einen inneren Wert von null.Sie sind quasi wertlos, weil sich die Ausübung des Optionskaufes nicht lohnt.

Zeitwert

Der „Zeitwert“ ist ein Aufschlag für die Unsicherheit des Optionsscheins. Denn selbst wenn der Basiswert aktuell unter dem Basispreis notiert, besteht die Chance, dass sich das bis zum Laufzeitende ändert – und umgekehrt.

Generell wird er als Differenz zwischen dem aktuellen Verkaufspreis des Optionsscheins und dem inneren Wert definiert.

Der Zeitwert hängt unter anderem von der Restlaufzeit desOptionsscheins, dem aktuellen Marktzinsniveau, den Dividendenzahlungen desBasiswertes und der Volatilität des Basiswertes ab. Er wird mit schwindenderRestlaufzeit kleiner, weil auch die Wahrscheinlichkeit von deutlichenKursänderungen beim Basiswertes sinkt.

Knock-Out-Zertifikate

Knock-Out-Zertifikate sind Derivate, die die Wertentwicklung eines Basiswertes 1:1 abbilden. Der „Hebel“ kommt dadurch zustande, dass sie nur einen Bruchteil des Basiswertes kosten. In der Regel ist ihre Laufzeit unbegrenzt.

Die Renditechancen dieser Produkte erkaufen Sie mit einem erhöhten Risiko: Wenn der Kurs des Basiswertes unter einen bestimmte, als „Knock-Out Barriere“ bezeichnete Schwelle fällt (bei einem „Call“) bzw. über eine bestimmte Schwelle steigt (bei einem „Put“), verfällt das Produkt. In diesem Fall erleiden Sie hohe Verluste, die meist einem Totalverlust gleichkommen.

Beim Kauf eines Knock-Out-Zertifikats gilt: Je näher die Barriere am aktuellen Kurs des Basiswertes ist, desto höher das Risiko. Das wird mit geringeren Kosten des Knock-Out-Zertifikats kompensiert, so dass der „Hebel“ im Erfolgsfall höher ist. Es sind Faktoren von mehr als 100x möglich (d.h., das entsprechende Knock-Out-Zertifikat kostet nur rund 1% des Basiswertes, dessen Entwicklung es abbildet).

Faktorzertifikate

Faktorzertifikate bilden ab, wie der Kurs eines Basiswertes sich entwickelt. Allerdings multiplizieren sie die Kursanstiege oder -verluste mit einem vertraglich festgelegten Faktor, der bei diesen Produkten den „Hebel“ darstellt.

Betrachten wir als Beispiel ein Faktorzertifikat mit dem Faktor 5 x: Erhöht sich der Kurs des Basiswertes um 1 %, dann legt das Faktorzertifikat um 5 % zu. Umgekehrt führt ein Verlust von 1% beim Basiswert zu einem Verlust von 5 % beim Faktorzertifikat.

Bei Faktorzertifikate sind Hebel bis zu 15x gängig.

„Contracts for Difference“ (CFDs)

Differenzkontrakte (CFDs) wurden entwickelt, um eine Absicherung gegen Preisschwankungen bei Aktien und Rohstoffen zu bieten. Sie können auch für Anlagespekulationen eingesetzt werden.

Dafür wird zwischen Verkäufer und Käufer ein Preis („Strike Price“) für ein bestimmtes Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt vereinbart. Liegt zu diesem Zeitpunkt der vereinbarte Preis unter dem momentanen Marktpreis, muss der Käufer die Differenz zwischen vereinbartem Preis und Marktpreis an den Verkäufer bezahlen. Liegt der Marktpreis über dem „Strike Price“, verhält es sich andersherum: Der Verkäufer muss die Differenz an den Käufer bezahlen.

Der Kurs des Basiswertes wird dabei 1:1 abgebildet. Die „Hebelwirkung“ entsteht dadurch, dass nur ein Bruchteil des Kurses des Basiswertes als Sicherheitsleistung („Margin“) hinterlegt werden muss. Das Bezugsverhältnis zwischen dem Basiswert und dem Preis des CFDs kann beispielsweise bei 10:1, 20:1 oder 30:1 liegen.

Damit können Sie hohe Gewinne, aber auch empfindliche Verluste erzielen. Theoretisch kann der Basiswert so stark an Wert verlieren, dass die Differenz die „Margin“ übersteigt. In diesem Fall sind Buchverluste entstanden, die die Summe des eingesetzten Kapitals übersteigen. Manche Broker fordern dann Nachschüsse, was schon bei vielen Anleger*Innen zu massiver Verschuldung geführt hat.

Im Jahr 2017 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Vertrieb von CFDs mit Nachschusspflicht in Deutschland verboten, um Anleger*Innen zu schützen.

CFD-Anbieter müssen nun gewährleisten, dass Anleger*Innen nie mehr als ihre gezahlte Sicherheitsleistung verlieren können. Wenn der Wert eines CFD nur noch weniger als die Hälfte der hinterlegten Sicherheitsleistung beträgt, muss das Geschäft automatisch geschlossen werden.

Außerdem sind nun maximale Hebel für CFDs vorgegeben. Diese lauten, abhängig von den der Art des Basiswertes:

BasiswertMaximaler Hebel
Hauptwährungspaare
30:1

GängigeIndizes (z.B. Dax, MSCI World)
20:1

Rohstoffe (Gold nicht eingeschlossen)

10:1

Kryptowährungen
2:1

Aktien
5:1

Wo kann man Hebelprodukte kaufen?

Für den Kauf von Hebelprodukten gibt es grundsätzlich zwei Optionen:

Ein Teil der Hebelprodukte wird an der Börse gehandelt und sind somit über klassische Broker (Hausbanken, Direktbanken, Online-Broker) zugänglich. Hier profitieren Sie von der Börsenaufsicht und können Ihre Investments mit klassischen Stop-Loss-Orders absichern.

Außerdem können Sie Hebelprodukte direkt bei den Emittenten erwerben. Dabei kann es sich um Banken oder um digitale „Trading-Plattformen“ handeln. Mit einem Kauf beim Emittenten Sie potenziell Kosten sparen und auch außerhalb der Börsenzeiten agieren. Allerdings verzichten Sie auf ein Gewisses Maß an Transparenz und Sicherheit, das durch die Börsenaufsicht gewährleistet wird.

Mit welchen Risiken gehen Hebelprodukte einher?

Hohe Verlustrisiko

Hebelprodukte gehen mit sehr hohen Verlustrisiken einher. Da alle Kursschwankungen vervielfacht werden, können selbst kleine Verluste beim Basiswert schnell zum Totalverlust führen.

Mögliche Nachschusspflichten

Darüber hinaus besteht das Risiko von Nachschusspflichten – insbesondere bei Differenzkontrakten (CFDs). Übersteigen die Verluste bei so einem Hebelgeschäft ein bestimmtes Niveau, müssen Sie Nachschüsse leisten, damit das Geschäft aufrechterhalten werden kann. Ansonsten wird die Position geschlossen und Sie erleiden einen Totalverlust.

Schlimmstenfalls drohen Ihnen hohe Schulden, wenn ein Broker die entstandenen Verluste nicht ausgleicht, sondern Ihnen in Rechnung stellt. In Deutschland dürfen CDFs mit solchen Konditionen nicht mehr angeboten werden, doch bei ausländischen Anbietern ist das weiterhin möglich. Deshalb ist sehr viel Vorsicht notwendig. Wenn Sie Hebelprodukte und deren Konditionen nicht sehr genau verstehen, kann das zu fatalen Überraschungen führen.

Komplexität und potenzielle Interessenskonflikte

Auch die mangelnde Transparenz von Hebelprodukten macht Ihren Einsatz risikoreich. Immer wieder kommt es zu Fällen, in denen Anleger*Innen die komplexe Wertermittlung von CFDs nicht nachvollziehen können und sich betrogen fühlen.

Das ist vielleicht nicht unbegründet, denn im Grunde wetten Sie mit Hebelprodukten gegen „die Bank“, welche die Konditionen festlegt. Im Idealfall sollten die Emittenten „Absicherungsgeschäfte“ durchführen und somit risikoneutral sein, d.h. nur an den Trading-Gebühren verdienen und nicht an Gewinnen und Verlusten der Anleger*Innen. Eine Verpflichtung dazu besteht jedoch nicht.

Emittentenrisiko

Zu guter Letzt sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass Hebelprodukte Schuldverschreibungen sind – wenn der Emittent nicht mehr zahlungsfähig ist, müssen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihre Forderungen abschreiben. Anders als bei Spareinlagen oder Festgeldern gibt es keine gesetzliche Einlagensicherung, die Ihre Ansprüche einspringt.

Das dieses Risiko keine reine Theorie ist, zeigen Fälle wie die Insolvenz der „Greensill Bank“im März 2021. Gläubiger*Innen, die nicht von der Einlagensicherung geschützt sind, rechnen mit hohen Verlusten.

Fazit: Sind Hebelprodukte eine attraktive Chance für Jedermann?

Die eindeutige Antwort darauf lautet: „Nein“! Hebelprodukte bieten zwar attraktiv wirkende Renditechancen, die jedoch mit einem massiven Verlustrisiko einhergehen. Sie sind kompliziert und reagieren teilweise unberechenbar. Mittlerweile ist bekannt, dass ein Großteil der „Daytrader“ mit seinen Investments langfristig Verluste erzielt. Für die breite Masse von Privatanleger*Innen eignen sich solche Produkte nicht.

Die Stiftung Warentest empfiehlt daher, nur bei hoher Risikotoleranz einzusteigen und ausschließlich „Spielgeld“ einzusetzen, auf das man im Notfall verzichten kann. Doch selbst dann sind Hebelprodukte nicht unbedenklich, da sie vereinzelt mit Nachschusspflichten einhergehen. Nur wenn Sie die komplexen Konditionen der Produkte sehr gut verstehen, können Sie sich vor unangenehmen Überraschungen schützen.

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