Beim „Festgeld“ oder auch „Termingeld“ wird die Einlage über einen vorher festgelegten Zeitraum bei einer Bank angelegt. Üblich sind Laufzeiten von einem, drei, sechs oder zwölf Monat(en), die verfügbaren Angebote reichen bis zu 10 Jahre. Während der Laufzeit können Anleger nicht oder nur mit Zinsabschlägen auf ihre Einlage zugreifen. Dadurch besitzt die Bank mehr Planungssicherheit und kann bessere Konditionen als beim Sparbuch anbieten.
Der festgelegte Zinssatz wird über die gesamte Laufzeit garantiert und ist bei Banken mit Sitz in der Europäische Union im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung bis zu einer Summe von 100.000 € pro Kunde abgesichert.
Die Mindestanlage ist in der Regel abhängig von der Bank und liegt je nach Institut bei 100-10.000 €.
Der Zinssatz eines Angebotes hängt unter anderem von der Bank, der Anlagesumme und der Laufzeit ab.
Nach Daten der Plattform tagesgeldvergleich.net bewegte sich der durchschnittliche Zinssatz für 36-monatige Festgeldanlagen 2018 bei 0,79 % p.a. Der maximale Zins lag bei 2,20 % für eine ein- bis zehnjährige Laufzeit.
In der Regel werden die Zinsen jährlich oder vierteljährlich ausgezahlt. Einzelne Banken erlauben jedoch eine direkte Wiederanlage, sodass ein Zinseszinseffekt greift.
Seit 2014 sind alle EU-Länder dazu verpflichtet, bankenfinanzierte Einlagensicherungsfonds zu unterhalten. Gerät eine europäische Bank in die Insolvenz, haftet der Fonds für Einlagen in Höhe von bis zu 100.000 € pro Kunde. Achtung: Das Limit gilt pro Person und ist kontenübergreifend, wenn ein Kunde mehrere Konten bei derselben Bank unterhält.
Für bei ausländischen Banken aktive Anleger ist es wichtig, die genaue Struktur der Einlagensicherung zu verstehen.
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Die Einlagensicherung ist EU-weit einheitlich geregelt, wird aber frühestens 2024 in Form eines EU-übergreifenden Geldtopfes umgesetzt.
Zurzeit besitzt jedes europäische Land einen eigenen Einlagensicherungsfonds für lokale Banken. Diese werden aus Zahlungen der Banken des jeweiligen Landes schrittweise aufgefüllt.
Welchen Anteil der vorhandenen Spareinlagen die Mittel der Fonds abdecken, hat kritische-anleger.de recherchiert. Das Fazit der Plattform ist ernüchternd: „Geht eine einzige Bank pleite, so wird das Vermögen des Fonds genutzt und man kratzt vielleicht noch über Kredite zusätzliches Geld zusammen. Gehen allerdings mehrere Banken gleichzeitig pleite, ist jeder Einlagensicherungsfonds der Welt am Ende.“
Sind die Mittel eines Einlagensicherungsfonds erschöpft, besteht darüber hinaus kein eindeutiger Rechtsanspruch der betroffenen Sparer gegenüber dem jeweiligen Staat auf eine „Einlagenrettung“. Wie die gesetzlichen Regelungen genau formuliert sind und welche Szenarien im Fall einer Bankenkrise denkbar sind, hat die Plattform kritische-anleger.de ausführlich diskutiert.
Für Anleger gibt es mehrere Möglichkeiten, um Festgeld-Angebote einzuholen.
Es gibt mehrere Plattformen, auf denen Anleger die Festgeld-Konditionen verschiedener Banken vergleichen können.
Chancen
Risiken
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